„Nach vorn, nach Süden“ von Sarah Jäger

Medientipp Mitarbeiter, Medientipps

Medientipp mal anders – Mitarbeiter*innen der Stadtbibliothek Bayreuth empfehlen ihre Lieblingsbücher! 

Carolin Wittenbeck, Auszubildende

Sarah Jäger hat mich besonders sprachlich begeistert, sie schafft es, die Jugendlichen alle sehr realistisch und dennoch einzigartig wirken zu lassen.

Neblig und kühl, so präsentiert sich gerade der Herbst in den Morgenstunden. Da möchte man doch einfach nur in die Sonne und ab nach Süden.
Passend dazu gibt es von unserer Auszubildenden Frau Wittenbeck einen spannenden Medientipp. Genau das Richtige für alle, die vom Sommer nicht genug kriegen können.
Sie empfiehlt „Nach vorn, nach Süden“ von Sarah Jäger.
„Auf dem Hinterhof des Penny-Marktes bekommt man seinen Namen, ob man will oder nicht. Wenn man Glück hat, wird man mit einem „unser“ geadelt, so wie unser Pavel.
Oder man hat Pech. So wie Entenarsch. Sie hat ihren Namen von Jo, der seit Monaten verschwunden ist. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einem wilden Sommertrip durch brüllend heiße Julitage.
Ohne Plan, ohne Klimaanlage, immer weiter nach Süden.“
Empfehlenswert für alle, die ein Fan von Road-Trips sind und vom Sommer nicht genug kriegen können.
Sarah Jäger hat mich besonders sprachlich begeistert, sie schafft es, die Jugendlichen alle sehr realistisch und dennoch einzigartig wirken zu lassen.
Der Umgang unter ihnen wirkt in keiner Situation gezwungen oder nicht nachvollziehbar bzw. aus „Erwachsenen-Sicht“ geschrieben.
Ich bin kein Fan von besonders schnulzigen Büchern, die Autorin schafft es aber perfekt, eine kleine Liebesgeschichte einzubauen, die allerdings zu keinem Moment in den absoluten Mittelpunkt rückt.
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